Bewerbung Medizinstudium

Bewerbung für einen Studienplatz in Medizin oder Zahnmedizin in Deutschland über Hochschulstart oder per Direktbewerbung ohne NC Bindung an den Universitäten in Europa

Bewerbung Medizinstudium

Bewerbung in Medizin über Hochschulstart oder als Direktbewerbung

Die Bewerbung für einen Studienplatz in Medizin oder Zahnmedizin an bundesdeutschen staatlichen Hochschulen muss über Hochschulstart jeweils bis zum 31. Mai (Alt-Abiturienten) bzw. 15. Juli (Neu-Abiturienten) für das Wintersemester und bis zum 15. Januar für das Sommersemester eingegangen sein. Die Bewerbungsfristen für eine Direktbewerbung an privaten Universitäten in Deutschland variieren.

Die Benachrichtigung von Hochschulstart über eine mögliche Zulassung erfolgt im Zeitraum zwischen August bis Oktober für das Wintersemester bzw. ab Ende Januar / Anfang Februar für das Sommersemester. Zur Bewerbung über Hochschulstart stehen drei Auswahlverfahren (und eine Vorabquote für z.B. Härtefälle) zur Verfügung.

Es ist möglich, sich über die Abiturbestenquote (30% der Studienplätze) zu bewerben. Eine weitere Bewerbungsoption stellt das sogenannte AdH-Verfahren (60% der Studienplätze) dar. Es beinhaltet unterschiedliche Auswahlkriterien, wie beispielsweise die Abiturnote in Kombination mit dem TMS-Ergebnis oder den Nachweis einer abgeschlossenen Berufsausbildung im medizinischen Bereich. Insbesondere in Hinblick auf das AdH-Verfahren ist es ratsam, sich frühzeitig durch mich beraten zu lassen, da sich in diesem Fall die Auswahlkriterien von Universität zu Universität deutlich unterscheiden. Des Weiteren kann man sich über die Eignungsquote (ehemals Wartezeitquote) bewerben. Hierbei werden 10% der Studienplätze unabhängig von der Abiturnote vergeben, entscheidende Kriterien sind beispielsweise das Ergebnis aus dem Test für Medizinische Studiengänge (TMS) oder eine anerkannte Berufsausbildung.

Lohnt sich der TMS?

Insbesondere der TMS kann für Bewerber eine sehr gute Chance für einen Studienplatz an einer staatlichen Universität darstellen. Ob sich die mehrmonatige Vorbereitung darauf wirklich lohnt, hängt häufig aber auch von der konkreten Abiturnote der Bewerber und weiteren Qualifikationen ab.

TMS Aufgabenbereiche und jährliche Termine HAM-Nat 

Der TMS beinhaltet die folgenden Aufgaben-Gruppen, geht über mehrere Stunden und kann sowohl im Mai als auch im November eines Jahres geschrieben werden: 

  • Medizinisch-Naturwissenschaftliches Grundverständnis
  • Muster zuordnen
  • Schlauchfiguren
  • Quantitative und Formale Probleme
  • Merkfähigkeitstest (Einprägphase): Figuren lernen, Fakten lernen
  • Textverständnis
  • Merkfähigkeitstest (Reproduktionsphase): Figuren lernen, Fakten lernen
  • Diagramme und Tabellen

Der Ham-NAT findet im März und September eines Jahres statt und ist ein weiterer sogenannter Studieneignungstest um den Zugang zum Medizinstudium zu erreichen, er wird aktuell nur an der Universität Hamburg und der Universität Magdeburg positiv berücksichtigt. 

Der Test und die dafür benötigte Lernzeit sollte immer in einen größeren Gesamtplan eingearbeitet werden, der nicht nur auf diese eine Möglichkeit abzielt.

Ebenso wichtig erscheint mir, dass ich Sie ausführlich über weitere qualitativ gute Studienmöglichkeiten in Deutschland und im EU-Ausland informiere, damit Sie gegebenenfalls keine Zeit verlieren, falls die Bewerbung über Hochschulstart nicht direkt zur Zulassung führt. Hierbei ist relevant, dass sich die Bewerbungsfristen für ein Medizinstudium an privaten deutschen Universitäten oder im EU-Ausland von den Fristen für die staatlichen deutschen Universitäten unterscheiden. 

An den privaten Universitäten sind bei genauerer Betrachtung teilweise deutliche Qualitätsunterschiede zu erkennen und es ist sinnvoll diese Unterschiede zu kennen und einmal unabhängig erklärt zu bekommen. Vereinfacht zusammengefasst gilt: umso besser die Universität, umso schwieriger ist es dort einen Studienplatz zu erreichen. Mit entsprechendem Fachwissen sind die Chancen aber generell sehr gut und es ist auch erwähnenswert, dass die teuersten Studienangebote nicht automatisch die besten sind. Ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit liegt aber auch darin, den Kandidaten einen Zugang zu der Universität zu ermöglichen, die sie selbst festlegen und die am besten zu den eigenen Bedürfnissen des Bewerbers passt. 

Deutsche Privatuniversitäten in Medizin

In Deutschland gibt es neben den staatlichen medizinischen Fakultäten in vielen Städten die Möglichkeit, an einer privaten Universität Medizin zu studieren: Witten-Herdecke, Hamburg, Nürnberg, Berlin, Potsdam, Brandenburg, Kassel, Erfurt oder Schwerin.

Auslandsstudium Medizin

Unter den Medizin-Studienmöglichkeiten im europäischen Ausland sind insbesondere Standorte in Ungarn sehr beliebt, weil an den Universitäten in Budapest, Pécs und Szeged auch auf Deutsch studiert werden kann. Die ungarische Bewerbungsfrist endet jeweils Ende Mai / Anfang Juni für das darauffolgende Wintersemester, welches im September des jeweiligen Jahres beginnt. Die dortigen Studiengebühren betragen rund 7500 Euro pro Halbjahr. Riga zählt im EU-Ausland ebenfalls zu den beliebten Studienadressen für Medizin. Es wird unter anderem in englischer Sprache angeboten. Das Studium kann sowohl im Sommersemester als auch im Wintersemester aufgenommen werden und die Studiengebühren liegen hier bei circa 12.500 Euro pro Jahr.

Darüber hinaus gibt es weitere Universitäten in Europa, die ein Medizinstudium anbieten, wie beispielsweise in Österreich, Holland, Lettland, Polen, Bulgarien, Tschechien, Rumänien oder der Schweiz. Die Studiengebühren, die Bewerbungsverfahren sowie spezifische Auswahlkriterien unterscheiden sich hier jeweils sehr. Auch an den ausländischen Universitäten gibt es mittlerweile, vergleichbar mit Deutschland, mehr Studienbewerber als Plätze, weshalb es auch in dieser Hinsicht ratsam ist, sich zur individuellen Bewerbungsstrategie von mir persönlich und ausführlich beraten zu lassen. Bei der Studienplatzvergabe im Ausland spielen durchaus andere Aspekte eine Rolle, wie beispielsweise Vorkenntnisse in naturwissenschaftlichen Fächern und Ähnliches.

Gerne zeige ich Ihnen das Für und Wider bestimmter Bewerbungsziele und -strategien auf, Ihre individuelle Studienentscheidung treffen Sie im Anschluss natürlich individuell und selbstständig.

In meiner Beratungspraxis erlebe ich zum einen die Situation, dass Eltern von angehenden Studenten durchaus das Gefühl haben, sich bereits umfassend über sämtliche Möglichkeiten eines Studieneinstieges für ihre Kinder informiert zu haben. Im Gespräch mit mir stellen sie jedoch oftmals fest, wie komplex das gesamte Thema rund um den Medizinstudienplatz eigentlich ist. Ich biete Ihnen die Möglichkeit, alle zum Medizinstudium notwendigen Bereiche im Beratungsgespräch ausführlich und verständlich zu erklären und notwendige Klarheit zu schaffen. Mein Ziel ist es allgemein, dass ein von mir beratener Medizinstudent sich ausschließlich auf seine Studienanforderungen konzentrieren kann, während ich das Organisatorische rund um den Medizinstudienplatz übernehme und ihm abnehme.

Die insgesamt entstehenden Kosten für Sie sind ebenfalls ein relevantes Thema, welches wir stets im Blick haben und sie bereits im Erstgespräch vollständig besprechen. Mir ist bekannt, dass Eltern, meist aus Verzweiflung, bislang oft sehr teure Angebote diverser Anbieter in Kauf nehmen, ohne dass diese jedoch irgendeinen nennbaren Mehrwert für die Laufbahn des einzelnen Medizinstudenten hätten.

Mein Vorteil besteht darin, dass ich selbst den beschriebenen Studienbewerbungsgang erfolgreich absolviert habe und demnach explizit weiß, worauf es dabei ankommt. Mir ist kein weiterer Mitbewerber in diesem Sektor mit einer ähnlichen Vorerfahrung bekannt.

Anmerkung: Alle Angaben wurden von mir sorgfältig überprüft, trotzdem lassen sich eventuelle Änderungen im Bewerbungsverfahren nicht vollständig ausschließen.